Über uns

Das Unternehmen Wasserwerke Wittenhorst

 

Wir sorgen für gesundes, frisches und natürliches Wasser

Die Wasserwerke Wittenhorst sind ein modernes Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen. Zu unserem Versorgungsgebiet zählen die Städte und Gemeinden Hamminkeln, Isselburg sowie Teilgebiete von Rees, Schermbeck, Bocholt und Wesel.

Mit unseren 40 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von circa 6,12 Millionen Euro stellen wir einen aktiven und dynamischen Wirtschaftsfaktor in der Stadt Hamminkeln dar. Zur Trinkwassergewinnung wird ausschließlich Grundwasser herangezogen. Wir verteilen das Trinkwasser über ein 620 km langes Rohrleitungsnetz an rund 57.000 Bewohner.

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Unsere Aufgabe besteht in der sicheren, zuverlässigen und preiswerten Versorgung der Haushalte, des Gewerbes und der Industrie mit Trinkwasser auf einer Fläche von insgesamt 372 km².
Wir sind ein Eigenbetrieb des Wasserversorgungsverbandes Wittenhorst, der 1961 von den Gemeinden Haldern, Haffen-Mehr, Ringenberg, Hamminkeln, Diersfordt, Bislich und Brünen gegründet wurde. Heute sind an unserem Unternehmen die sechs von uns versorgten bzw. teilversorgten Kommunen beteiligt.

Zu allen Fragen rund um das Wasser bieten wir Serviceleistungen und Beratung an. Die Wartung und Instandhaltung der Rohrnetze gehört genauso zu unseren Aufgaben wie ein Entstörungsdienst, der rund um die Uhr zur Verfügung steht. Vereine und Gruppen können Termine zur Besichtigung unserer beiden Wasserwerke vereinbaren. Für Schulen und Kindergärten halten wir Informationsmaterialien bereit.

Seit 1961 versorgen wir die angeschlossenen Kommunen mit Trinkwasser aus unseren eigenen Wasserwerken in Wittenhorst und Blumenkamp.
Die Wasserabgabe hat sich gegenüber den Gründungsjahren vervielfacht. Betrug der Wasserabsatz im Jahr 1972 noch rund 0,9 Millionen Kubikmeter, so stieg er 2006 auf 3,6 Millionen Kubikmeter. Aufgrund dieser expansiven Entwicklung waren die Kapazitäten des alten Wasserwerkes in der Wittenhorster Heide erschöpft.

Die Trinkwasserabgabe an unsere Kunden betrug im Jahr 2020 3,55 Millionen Kubikmeter.

Die Sicherung unseres Grundwasservorkommens sowie die Erforschung und Umsetzung neuer Wege der Qualitätserhaltung und Aufbereitung stellen uns immer wieder vor neue Aufgaben. Mit dem Neubau des Wittenhorster Wasserwerkes 1995 und der Umrüstung des Werkes Blumenkamp 1996 haben wir den technischen Teil dieser Aufgabe gelöst.

Beide Werke sind mit einer modernen Entkarbonisierungsanlage ausgestattet, die zu einer Enthärtung des Wassers vom Härtebereich III zum Härtebereich II führt.
Das von uns gelieferte Trinkwasser erreicht damit einen Wert von circa 12 – 14 °dH (deutscher Härte ) – bisher 19 – 21 ° dH. Die Vorteile für den Verbrauch liegen in der starken Verringerung von Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten und Armaturen sowie im niedrigeren Wasch- und Spülmittelverbrauch. Der natürliche hohe Eisen- und Mangangehalt der hiesigen Rohwässer wird durch die moderne Aufbereitungstechnik in den Wasserwerken bis an die Nachweisbarkeitsgrenze reduziert.

Eine gute Wasserversorgung kommt nicht von selbst. Nur durch ständige Investitionen in den Bereichen Wasserförderung, Wasseraufbereitung und Wasserspeicherung können die Ansprüche an Wassermenge, Qualität und Verfügbarkeit erfüllt werden.

Um unsere Kunden mit frischem Trinkwasser zu versorgen investieren wir jährlich rund 1,3 Mio Euro, die wie folgt gestaffelt sind:

  • 60 % in das Rohrleitungsnetz und die Hausanschlüsse
  • 30 % in die Wassergewinnungsanlagen
  • 10 % in die Betriebsausstattung

Rechnet man alle in einem Jahr anfallenden Betriebs- und Unterhaltungskosten zusammen, ergibt sich ein Betrag von 4,6 Millionen Euro, der durch entsprechende Einnahmen zu finanzieren ist.

Der Wasserpeis beträgt seit dem 01.01.2023 1,51 Euro/cbm (einschl. 7 % Umsatzsteuer 1,62 Euro/cbm).
Zur langfristigen Sicherung und Verbesserung der Grundwasserqualität haben wir 1992 gemeinsam mit allen Wasserwerksbetreibern im Kreis Wesel eine Vereinbarung mit der Landwirtschaftskammer Rheinland über die Finanzierung landwirtschaftlicher Beratung der Betriebe in Wassereinzugsgebieten unter wasserwirtschaftlichen Gesichtspunkten getroffen.

In land-/wasserrechtlichen Kooperationen wird eine grundwasserverträgliche Landbewirtschaftung angestrebt und durch die finanzielle Unterstützung von Einzelmaßnahmen, wie zum Beispiel Stickstoffuntersuchungen des Bodens und Anbau von Zwischenfrüchten gefördert.